Bis Ende 2020 plant Volkswagen 5 Hybridmodelle in nahezu allen Leistungsklassen.
Hybridantriebe boomen. Mit dafür verantwortlich: Volkswagen. Denn Europas erfolgreichste Automobilmarke weitet das Hybridspektrum massiv aus. Golf, Tiguan, Passat und Passat Variant, Arteon und Arteon Shooting Brake1 sowie Touareg – sie alle bieten Modelle mit elektrisierten Antrieb. Fakt ist: Hybridtechnologien vereinfachen den Umstieg auf E-Mobilität. Die Fahrer können die Handhabung und das Laden ausprobieren, ohne auf große Gesamtreichweiten zu verzichten.
Volkswagen hat den Golf und Passat als GTE-Versionen mit Plug-in-Hybridantrieb (PHEV) im Programm. Dank einer auch extern ladbaren Batterie ist der Passat GTE2 bis zu 68 km rein elektrisch und der Golf GTE3 sogar bis zu 80 km rein elektrisch unterwegs. Künftig wird Volkswagen die gesamte Pkw-Flotte elektrifizieren. Eine Schlüsselrolle übernimmt dabei ein 48V-Mild-Hybrid (mHEV). Volkswagen kombiniert den Verbrennungsmotor in diesem Fall mit einem 48V-Riemen-Startergenerator und einer 48V-Batterie – ein kostengünstiger Einstieg in die Welt der Hybridmodelle. Der 48V-Mild-Hybrid (mHEV) ermöglicht es unter anderem, mit komplett abgeschaltetem Verbrennungsmotor zu „segeln“ und dadurch im Straßenbetrieb zusätzlich bis zu 0,4 l/100 km Kraftstoff zu sparen. Darüber hinaus bietet der mHEV durch das elektrische Boosten ein Plus an Dynamik und Komfort.
Bis Ende des Jahres wird Volkswagen insgesamt 15 Hybridmodelle auf dem europäischen Markt haben. An Bord: entweder ein 48V-Mild-Hybrid- oder ein Plug-In-Hybridantrieb. Die wichtigsten Unterschiede sind schnell erklärt: Die neuen Mild-Hybridantriebe ermöglichen das emissionsfreie „Segeln“; der Benzinmotor wird dabei abgeschaltet. Die Plug-In-Hybridantriebe hingegen haben einen zusätzlichen Elektromotor und eine auch extern aufladbare Batterie an Bord. Deshalb können die Plug-In-Hybridmodelle elektrisch und damit lokal emissionsfrei fahren. Mild- und Plug-In-Hybrid eint, dass sie elektrische Energie nutzen, um den Verbrauch und die Emissionen zu senken und die Gesamtreichweite zu erhöhen.
Mild-Hybride sind die günstigsten Hybridantriebe. Ihre offizielle Bezeichnung: eTSI – Turbobenzin-Direkteinspritzer (TSI), die durch ein elektrisches 48 Volt-Systemunterstützt werden. Der Clou: Sie ermöglichen wie skizziert das Segeln. Dieser Begriff passt perfekt, denn der Benziner (TSI) wird so oft wie möglich komplett abgeschaltet – in dem Moment gleitet der Volkswagen lautlos und emissionsfrei dahin. Alles passiert automatisch. Der Fahrer kann das Segeln aber auch bewusst aktivieren, indem er vorausschauend etwa kurz vor einer Ortschaft vom Gas geht. Selbst beim Verzögern im Stadtverkehr schaltet der Turbobenziner ab. Nahezu unmerklich wird der TSI nach der Segelphase wieder gestartet; ein leichtes Antippen des Gaspedals reicht. Alle eTSI sind serienmäßig an ein automatisches Doppelkupplungsgetriebe (7-Gang-DSG) gekoppelt; ohne DSG wäre der unmerkliche Wechsel zwischen Segelphase und TSI-Antrieb nicht möglich. Das 7-Gang-DSG schaltet zudem sehr ökonomisch und spart so ebenfalls Energie.
Eine 48 Volt-Lithium-Ionen-Batterie garantiert, dass Systeme wie die Klimaanlage oder die elektromechanische Servolenkung auch dann mit Energie versorgt werden, wenn der Turbobenziner Pause hat. Die Batterie selbst wird beim Bremsen mit kinetischer Energie geladen. Deshalb braucht der eTSI keinen externen Stecker und ist damit auch für Laternenparker in der City der ideale Hybrid. Die Batterie speist einen Generator, der gleichzeitig als Anlasser für den TSI dient. Der Generator sorgt zudem für den Spaßfaktor: Beim Anfahren liefert er dem Antrieb, wie ein Booster zusätzliche Energie. Dadurch beschleunigen die Volkswagen besonders gleichmäßig und kraftvoll. Zum Einsatz kommen die eTSI mit 81 kW (110-PS-Dreizylinder) und 110 kW (150-PS-Vierzylinder) bereits im Golf. Der Durchschnittsverbrauch des Golf 1.0 eTSI mit 110 PS liegt bei 4,3 l/100 km (NEFZ). Ein dritter eTSI mit 96 kW (130 PS) wird ebenso angeboten wie ein ganzes Spektrum weiterer neuer Volkswagen Modelle mit einem eTSI.
Die Plug-In-Hybridantriebe haben einen zusätzlichen Elektromotor an Bord. Sowohl die E-Maschine als auch der Verbrennungsmotor können die Fahrzeuge jeweils einzeln oder gemeinsam antreiben. Deshalb empfehlen sich alle Volkswagen mit Plug-In-Hybridantrieb ganz besonders all jenen Autofahrern, die im Alltag lokal emissionsfrei unterwegs sein möchten, gleichzeitig aber Wert auf große Gesamtreichweiten legen. Bereits auf dem Markt sind der Golf eHybrid4, Golf GTE3, Passat GTE2 und Passat Variant GTE5. Demnächst sind auch der Tiguan eHybrid6, Arteon eHybrid7 und Arteon Shooting Brake eHybrid8 sowie der Touareg R9 und Touareg eHybrid10 mit Plug-In-Hybridantrieb bestellbar.
Im Vergleich zum 48V-Mild-Hybrid sind die Plug-In-Hybride mit einer deutlich größeren und stärkeren Hochvolt-Lithium-Ionen-Batterie ausgerüstet. Denn sie versorgt den Elektromotor mit Energie. Aufgeladen wird diese Batterie extern über das Stromnetz per Stecker (Plug-In) und via Rekuperation (beim Verzögern) beim Fahren. Man kann den Akku außerdem mit dem Motor aufladen bzw. auf einem konstanten Ladepunkt halten.
Bei ausreichend geladener Batterie starten alle Volkswagen Plug-In-Hybridmodelle stets rein elektrisch. Insbesondere Kurzstrecken werden damit praktisch immer lokal emissionsfrei absolviert. Die Volkswagen Plug-In-Hybridmodelle sind somit zu Beginn einer Fahrt oder bewusst während einer Fahrt (per „E-Mode“) temporär Elektroautos. Dabei gilt, dass die elektrische Reichweite immer größer wird. Der neue Golf eHybrid (150 kW / 204 PS) zum Beispiel kommt auf eine elektrische Reichweite von bis zu 80 Kilometern (NEFZ). Das ermöglicht im Alltag in der Regel komplett emissionsfreie Tagesdistanzen. Zur Einordnung das Beispiel Deutschland: Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ermittelte 2019 im Ergebnisbericht „Mobilität in Deutschland (MiD)“, dass die Menschen im bevölkerungsreichsten Land Europas im Mittel mit dem Pkw zwei Fahrten pro Tag und eine Distanz von 30 Kilometer zurücklegen. Distanzen, die alle Volkswagen mit Plug-In-Hybridantrieb komplett elektrisch absolvieren können. 75 Prozent der Pkw-Fahrleistung in Deutschland erfolgt bei Fahrten von unter 100 Kilometern Länge. Auch auf diesen Strecken spielen Plug-In-Hybride mit geladener Batterie ihr volles Potenzial aus.
Darüber hinaus zeigen sich alle Plug-In-Hybride auch auf langen Strecken als ideale Begleiter: Da die Batterie per Rekuperation selbst während der Fahrt immer wieder nachgeladen wird, steht der E-Motor im Modus „Hybrid“ unterstützend und damit verbrauchsreduzierend zur Verfügung. Das senkt den Verbrauch und verlängert die Reichweite. Der Golf eHybrid kommt beispielsweise zuvor geladener Batterie auf eine Gesamtreichweite von 870 Kilometern (NEFZ).
1Arteon Shooting Brake - Kraftstoffverbrauch in l/100km: 5,1-4,1 (kombiniert), CO₂-Emissionen in g/km:135-107 (kombiniert), Effizienzklasse: A-A+
2Passat GTE - Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 1,8 - 1,7; Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 13,7 - 13,2; CO₂-Emission kombiniert in g/km: 40 - 38; Effizienzklassen: A+
3Golf GTE - Kraftstoffverbrauch, l/100 km: kombiniert 1,5; Stromverbrauch, kWh/100 km: kombiniert 11,4; CO₂-Emission, g/km: kombiniert 34; Effizienzklasse: A+
4Golf eHybrid – Kraftstoffverbrauch l/100 km: kombiniert 1,4-1,2; Stromverbrauch in kW/h/100 km: kombiniert 11,6-11,0; CO₂-Emission kombiniert in g/km: 31-28; Effizienzklasse: A+
5Passat Variant GTE - Kraftstoffverbrauch, l/100 km: kombiniert 1,6; Stromverbrauch, kWh/100 km: kombiniert 15,1-14,7; CO₂-Emission, g/km: kombiniert 37-36; Effizienzklasse: A+
6Tiguan eHybrid - Das Fahrzeug ist eine seriennahe Studie.
7Arteon eHybrid - Das Fahrzeug ist eine seriennahe Studie.
8Arteon Shooting Brake eHybrid - Das Fahrzeug ist eine seriennahe Studie.
9Touareg R - Kraftstoffverbrauch in l/100 km, kombiniert: 3,0 – 2,8; Stromverbrauch, kWh/100km: kombiniert 19,9 – 19,5; CO₂-Emission, g/km: kombiniert: 69 – 63; Effizienzklasse: A+
10Touareg eHybrid - Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 2,7; Stromverbrauch, kWh/100 km: kombiniert 21,1; CO₂-Emission, g/km: kombiniert 61; Effizienzklasse: A+
* Die angegebenen Verbrauchs-und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Am 1. Januar 2022 hat der WLTP-Prüfzyklus den NEFZ-Prüfzyklus vollständig ersetzt, sodass für nach diesem Datum neu typgenehmigte Fahrzeuge keine NEFZ-Werte vorliegen.Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs-und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.
Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Dadurch können sich seit dem 1. September 2018 bei der Fahrzeugbesteuerung entsprechende Änderungen ergeben. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter https://www.volkswagen.de/wltp, www.audi.de/wltp, www.porsche.com/wltp, www.skoda-auto.de/unternehmen/wltp, und www.seat.de/ueber-seat/wltp-standard.html.
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, D-73760 Ostfildern oder unter www.dat.de/co2 erhältlich ist.
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