Studium an der BFC Northeim

23.08.2021: Seit einigen Jahren kooperiert die Volkswagen Group Retail Deutschland mit der Bundesfachhochschule für Betriebswirtschaft im Kraftfahrzeuggewerbe (BFC) in Northeim in Niedersachsen. Die Weiterqualifizierung richtet sich an Auszubildende und junge Berufserfahrene. Die Teilnehmer*innen Paula Hanisch, Florian Meyns und Luca Brühn berichten von ihren Eindrücken und Erlebnissen.

Paula Hanisch                          Bewerbungsfoto                         Luca Brühn

Paula Hanisch, Volkswagen Automobile Berlin GmbH              Florian Meyns, Volkswagen Automobile Hamburg                           Luca Brühn, Volkswagen Retail Dienstleistungsgesellschaft

Die 11-monatige Qualifizierung in Vollzeit mit dem staatlich anerkannten Abschluss „Betriebswirt im KFZ-Gewerbe“ beinhaltet die Fächer BWL, VWL, Rechnungswesen/ Controlling, Marketing, Personalführung, Arbeits- u. Wirtschaftslehre sowie Steuerlehre. Tiefere Einblicke erhalten die Studierenden auch im Wahlbereich Sales, Aftersales, Back Office oder Studium Generale.

Im vergangenem Studienjahr haben u.a. Paula Hanisch, von der Volkswagen Automobile Berlin GmbH, und Florian Meyns, von der Volkswagen Automobile Hamburg GmbH, die Fortbildung erfolgreich absolviert. Im laufenden Jahrgang nimmt Luca Brühn, von der VRD in Berlin teil. Wir hatten die Möglichkeit mit allen dreien über ihre Eindrücke und Erfahrungen an der Bundesfachschule zu sprechen. Alle drei Kollegen*innen schildern uns ihre persönlichen Erlebnisse, auch unter der besonderen Voraussetzung von Corona.

Frage: Paula, Sie haben die BFC-Fortbildung in diesem Jahr abgeschlossen. Wie sind Ihre Erfahrungen?

Paula Hanisch: In diesem Jahr hatten wir viel Online-Unterricht bzw. Hybrid-Unterricht. Dadurch war es teilweise viel schwerer, dem Unterrichtsstoff zu folgen und sich nicht ablenken zu lassen. Aber insgesamt hatte es Vor- und Nachteile. Fast alle Kommilitonen haben den Präsenzunterricht als angenehmer empfunden.

Frage: Florian, wie waren Ihre Erfahrungen?

Florian Meyns: Die ohnehin schon kurze Zeit, wurde durch die Corona-Pandemie deutlich erschwert. Von Januar bis März konnte kein Präsenzunterricht stattfinden, danach auch nur Wechselunterricht, also mal Präsenz, mal online. Die Dozenten haben dennoch ihr Bestes gegeben, auch im Onlineunterricht möglichst viel Wissen zu vermitteln. Dies ist ihnen auch sehr gut gelungen. Zudem gab es auch in der Onlinephase einen sehr zuverlässigen, weshalb die Wissensvermittlung nicht ins Stocken kam. Der Wechsel vom Präsenz- in den Onlineunterricht verlief auch fast immer reibungslos.

Frage: Luca, Sie haben erst vor kurzen mit der Fortbildung zum Betriebswirt im KFZ-Gewerbe an der BFC begonnen. Wie sind Ihre ersten Eindrücke?

Luca Brühn: Der erste Eindruck von der BFC ist ein sehr positiver, da die Lehrkräfte äußerst engagiert und motiviert wirken, um aus uns Teilnehmern erfolgreiche Betriebswirte zu machen. Auch die Organisation rund um die BFC wirkt sehr professionell und gut strukturiert. Außerdem scheint die BFC sehr gut in der Kfz-Branche vernetzt zu sein. Nachdem bereits in der ersten Woche Prof. Hannes Brachat (Herausgeber AUTOHAUS)  in einem Vortrag über die Zukunft der Kfz-Branche gesprochen hat, bin ich gespannt, welche weiteren Branchenexperten in den kommenden Monaten an der BFC Vorträge halten werden. 

Frage: Paula, was hat Ihnen besonders gut gefallen?

Paula Hanisch: Besonders gut fand ich, dass man viele Kontakte knüpfen konnte. Sowohl im privaten, als auch im beruflichen Bereich. Es gab viele Veranstaltungen, wie gemeinsame Weihnachtsfeier oder die Jobbörse. Leider musste einiges aufgrund von Corona auch ausfallen.

Frage: Florian, was war es bei dir?

Florian Meyns: Die Praxisnähe zur Branche, die privaten und beruflichen Kontakte, welche man knüpfen konnte und die Vernetzung zur BFC selbst. Dadurch bekam man die Möglichkeit mit Leuten in Kontakt zu kommen, mit denen man sonst nicht so leicht in Kontakt kommt.

Frage: Luca, wie sind Sie auf die Weiterqualifizierung gekommen?

Luca Brühn: Nach der Ausbildung zum Automobilkaufmann qualifizierte ich mich für das Top Youngster Programm und spielte mit dem Gedanken anschließend ein duales Studium zu beginnen. Kurz darauf wurde mir allerdings vonseiten der VRD vorgeschlagen, die Weiterqualifizierung zum Betriebswirt im Kfz-Gewerbe an der BFC in Northeim zu machen. Nach kurzer Recherche stand für mich fest, dass dies der optimale Weg für mich ist, um mich beruflich weiterzuentwickeln und zeitnah mehr Verantwortung übernehmen zu können.

Frage: Paula, waren die Schwerpunkte der Fortbildung so, wie Sie sich das im Vorhinein vorgestellt haben?

Paula Hanisch: Im Gesamten war die Weiterbildung in Bezug auf die Inhalte wie erwartet. Allerdings gab es auch einige Seminare die nicht praxisnah waren und auch komplett von der eigentlichen Beschreibung abgewichen sind. Vorab wurde gesagt, dass die Fortbildung sehr praxisnah verlaufen wird. Dies wurde je nach Fach und Dozent bestätigt oder eben nicht.

Frage: Florian, hast du das auch so empfunden?

Florian Meyns: Der Schwerpunkt liegt auf der Betriebswirtschaftslehre. Natürlich ergaben sich während der Qualifizierung dann weitere große Schwerpunkte. Das waren vor allen Dingen die Fächer Rechnungswesen/ Controlling und Steuerlehre. Das Rechnungswesen ist hierbei fast genauso wichtig, wie BWL. Mir persönlich hilft es in meinem jetzigen Arbeitsalltag am meisten.

Frage: Luca, was genau sind die Schwerpunkte der Fortbildung?

Luca Brühn: Der Schwerpunkt der BFC liegt klar auf der Betriebswirtschaftslehre in Verbindung mit Fächern wie zum Beispiel Rechnungswesen, Steuerlehre, Recht und Marketing. Es gibt jedoch noch vier weitere Vertiefungsrichtungen, aus denen man wählen kann, wie z. B. Sales oder Aftersales Performance.

Frage: Paula, haben sich Ihre Vorstellungen inhaltlich bestätigt und was erhoffen Sie sich im Arbeitsleben mit dem BFC-Abschluss?

Paula Hanisch: Ich bin nicht wirklich mit einem Plan für danach an die BFC gegangen. Vorher habe ich nach der Ausbildung als Serviceassistentin gearbeitet und wurde vom Leiter operatives Personalmanagement, Martin Geppert, angesprochen, ob ich die BFC besuchen möchte. Die BFC kannte ich bis dahin noch gar nicht, was bei vielen anderen aus meinem Jahrgang anders war. So hatte ich vorab keine genaue Vorstellung und kann dementsprechend nicht sagen, ob sich etwas bestätigt hat. Generell sehe ich die BFC doch als gute Möglichkeit für berufliche Weiterentwicklung und möchte mich so auch noch weiterentwickeln. An der BFC werden auch Angebote für Masterstudiengänge beworben, z.B. als Fernstudium neben der Arbeit oder ein Vollzeitstudium in den USA, welche mit dem Abschluss an der BFC möglich sind.

Frage: Florian, haben sich Ihre Vorstellungen auch damit gedeckt?

Florian Meyns: Auf jeden Fall! Es hat mir jetzt schon die Möglichkeit gegeben, eine höhere Position im Unternehmen auszuüben. Für die Zukunft erhoffe ich mir, mich in Führungspositionen aktiv ins Unternehmensgeschehen einbringen zu können.

Frage: Und was erhoffen Sie sich durch die Weiterqualifizierung, Luca?

Luca Brühn: Mein Ziel ist es, nach der Weiterqualifizierung mehr Verantwortung in unserer Gesellschaft übernehmen zu können und zeitnah in eine Führungsposition aufzusteigen. Ich bin überzeugt davon, dass mir die BFC das nötige Know-how dazu mit auf den Weg gibt und mir dabei hilft, meine Ziele zu erreichen. 

Frage: Eine letzte Frage an Sie an alle. Würden Sie den BFC Studiengang auch Kollegen*innen weiterempfehlen?

Paula Hanisch: Ich bin im Nachhinein sehr froh, das Angebot an die BFC zu gehen in Anspruch genommen zu haben. Es bietet sich die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln, persönlich wie auch beruflich.

Florian Meyns: Ganz klar ja! Wenn man auch mal schlechtere Tage in der BFC hatte, haben die Guten alles wieder gut gemacht. Es bringt einen fachlich ganz bestimmt weiter.

Luca Brühn: Nach den ersten Eindrücken, die ich gewinnen durfte, würde ich die BFC weiterempfehlen. Auch von ehemaligen BFC‘lern habe ich bislang ausschließlich positives Feedback gehört. Es wird sich natürlich erst noch zeigen, ob mir persönlich die Weiterqualifizierung zum Betriebswirt dabei hilft, meine Ziele zu erreichen. Daher ist es noch zu früh, um dies abschließend zu beantworten. Ich bin jedoch optimistisch und denke, dass der Schritt an die BFC der Richtige ist, um in der Karriereleiter weiter aufzusteigen.

Vielen Dank für das Gespräch.

* Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen bereits nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Ab dem 1. September 2018 wird der WLTP schrittweise den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ) ersetzen. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2- Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Dadurch können sich ab 1. September 2018 bei der Fahrzeugbesteuerung entsprechende Änderungen ergeben. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie hier: www.volkswagen.de/wltp, www.audi.de/wltp, www.porsche.com/wltp, www.skoda-auto.de/unternehmen/wltp, und www.seat.de/ueber-seat/wltp-standard.html.

Aktuell sind noch die NEFZ-Werte verpflichtend zu kommunizieren. Soweit es sich um Neuwagen handelt, die nach WLTP typgenehmigt sind, werden die NEFZ-Werte von den WLTP-Werten abgeleitet. Die zusätzliche Angabe der WLTP-Werte kann bis zu deren verpflichtender Verwendung freiwillig erfolgen. Soweit die NEFZ-Werte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat, usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch,, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen. Weitere Informationen zum Kraftstoffverbrauch: http://www.dat.de/co2

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